FPUTM - Fluoriertes Polyurethan |
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Seit langem ist bekannt, dass fluorierte Polymere Eigenschaften besitzen, die
sie ihren Kohlen-
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Nachteile fluorierter Polymere zeigen sich aber, wenn man versucht, sie als Beschichtung auf eine Oberfläche zu bringen. Fluorpolymere sind teuer und schwierig zu handhaben, im Allgemeinen benötigen sie hohe Temperaturen zum Aushärten. Dies war zumindest richtig, bis das NRL (US Marine Forschungslabor) ihre Serie an fluorierten Epoxy, Polyurethan und Acryl Polymeren entwickelte. Diese neuartigen fluorierten Polyurethanmaterialien werden jetzt in Lizenz
exklusiv für Europa hergestellt und sind über uns zu beziehen. Achten Sie auf
das Zeichen Sie ermöglichen ein einfaches Aufbringen fluorierter Beschichtungen mit herkömmlichen Werkzeugen und bei normalen Außentemperaturen. Die Beschichtungen haften ausgezeichnet auf unseren speziell auf diese Produkte abgestimmten Grundierungen, sie haften sogar auf sich selbst (selbst auf alten Schichten), ein unschätzbarer Vorteil bei der Reparatur beschädigter Beschichtungen. Ausreichend ist auch die Haftung auf herkömmlichen Grundierungen. FPUTM ist nicht zu verwechseln mit herkömmlichen Beschichtungen, denen Fluorpolymere, wie z.B. PTFE lediglich beigemischt wurden. Bei FPUTM sind die fluorierten Bestandteile in der Beschichtung chemisch fest vernetzt, sie lagern sich als dicht geschlossene Schicht an der Oberfläche ab, sog. selbstorganisierende Beschichtung. Teilweise wird aber auch bei diesem neuen Material PTFE beigemischt, um die Fluorschicht noch widerstandsfähiger zu machen. Die über uns angebotenen Fluorpolymere haben eine Durchlässigkeit, die um ein vielfaches niedriger ist als bei herkömmlichen Beschichtungen. Dies verhindert, dass Feuchtigkeit und Sauerstoff den Untergrund erreichen. Korrosion, wie auch Verbrennung benötigt einige unabdingbare "Zutaten", fehlen einige dieser Zutaten, z.B. Wasser und Sauerstoff, so kann keine Korrosion stattfinden. Die von der NRL entwickelten Fluorpolymere sind nachweislich so undurchlässig, dass nicht genügend Sauerstoff und Wasser für einen Korrosionsbeginn an die beschichtete Oberfläche gelangt. Zusätzlich zeichnet sich FPU aber auch durch seine hohe Abriebfestigkeit bei gleichzeitiger großer Flexibilität aus. In einer Testkammer die von der Calspan Corporation für die EPA (US Umweltschutzbehörde) betrieben wird, wurde FPU einem der ersten Praxistests unterzogen. Die im Jahr 1973 beschichtete Kammer wird benutzt um unterschiedliche Emissionen in großen Höhen zu studieren, wo verschiedene Chemikalien unter der extremen UV-Einstrahlung miteinander reagieren können. Calspan benötigte eine Beschichtung, die leicht zu reinigen war und nicht mit den bei den Experimenten zu untersuchenden Materialien reagiert. Nur FPUTM und Teflon® entsprachen diesen Anforderungen, aber Teflon® ist, wie oben beschrieben, nur schwer zu handhaben. Calspan beschichtete die gesamte Kammer vom Boden bis zur Decke mit FPUTM, einschließlich Beleuchtungseinrichtungen und einschließlich der Hochenergie UV-Strahler. Seit dieser Zeit wird die Beschichtung, neben der extremen UV-Strahlung einer Fülle von Emissionen ausgesetzt, darunter Benzin- und Dieselabgase, Kraftwerksemissionen, Emissionen von chemischer Betrieben, Vulkanen, Bäumen, Abwässer, Emissionen von Wasseraufbereitungsanlagen und sogar von Chemiewaffen. Die Beschichtung ist auch heute noch in ausgezeichnetem Zustand, die Kammer ist nach wie vor in Betrieb. Wir beraten Sie gerne über Einsatzmöglichkeiten für Ihren Bedarf. |